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Ich kann es nur noch in Bruchstücke zerteilt finden, aber das, was heute Nacht meinen Traum bestimmt hat, ist mir irgendwie bekannt:
Ich bin Zugführer und rase mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf einen uns entgegenkommenden Zug zu. (Es gibt doch in Filmen diese Lokgeräusche, wenn Züge vorbeirauschen und dann ein ganz lautes "njummm" von sich geben...) Nach höchst interessanten aber schon vergessenen wechselnden Übergängen lande ich in einem Haus, R. und ich betreten die Kellertüre; seine Architektur gibt eine unendlich lange Wendeltreppe aus Stein und vier Wände, an denen pro Stockwerk zwei Wohnungstüren angebracht sind, vor.
Beim Reinkommen jedenfalls kann man Enden von Kanalrohren erkennen mit giftgrünem Breiwasser, bestehend aus Schlamm, Haaren, Exkrementen und toten Fischen und die Luft umgibt dich mit einem so widerwärtig beißenden Dunst, so dass du umzufallen drohst. Je weiter wir beide nach oben steigen, desto mehr sind wir von der Meinung, in einer Jugendherberge mit Franzosen gelandet zu sein, die einem Irrenhaus ähnelt, überzeugt. Denn man kann überall schreiende Menschen durch offene Türen beobachten, die von Hochbett zu Hochbett springen und mit Kissen werfen, so dass die dadurch aufgewirbelten Federn stellenweise die Sicht versperren. In der obersten Etage, es muss die Fünfzigste sein, ist der Kulissenbau vorbei und man kann endlich eins der Zimmer betreten. Dort ist J. und unser Sofa. B. und meine Eltern, meine Verwandtschaft, die alte Klasse warten und unterhalten sich. J. und ich allerdings verschwinden im Nebenzimmer. Sie gibt mir eine kleine Pille, sieht aus wie ein weißes JellyBelly®, aber sobald ich diese mit meiner Zunge berühre, falle ich in eine Art Tod, träume dabei, falle auf den Boden und werde von den Wartenden nebenan auf das Sofa gezerrt. Kein süßer Geschmack, eher wie Kaugummi, aber so nach und nach spucke ich irgendwem Fetzen davon in die Hand und komme wieder zu Bewusstsein. Es folgen noch weitere Übergänge, die dann aber verebben, aus dem Schlaf gezogen werden, weil es an der Tür klingelt und ich zur Verabredung beachtlich verschlafen habe.

 

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