Ein Ort vollgestopft mit Egomanie, mit den Gedanken, für sich das Beste abzutreten, denn es geht um Leben und Tod. Sobald mehr als 5 Menschengruppen gleiche Absichten haben, gleiche Absichten, ins Museum zu gehen, ins Kino zu gehen, zur Neueröffnung der neuen Lidlfiliale zu gehen, sobald diese Menschen aufeinander treffen, liegt ein Dunst wie eine Wand in der Luft, eine Wand, durch die man zu Boden gedrückt wird, um ja nicht VOR MIR DRINNE ZU SEIN!!
zutrine - am Sonntag, 21. August 2005, 19:40
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- Passau, Mauern, Wasser und Yoko Ono. Es ist der 16. August.
- Neben Monoblock-Stühlen, die keine sind, merkt man, immer noch tief in Deutschland zu sein. Die Flüsse sind das Netz der Stadt.
- Yoko Ono passt nach Passau, wie etwas, das überhaupt nicht nach Passau passt.
Begründete Zweifel an ihrer Kunst respektive ihrer künstlerischen Integrität werden hier besonders deutlich bewusst.
- Das das Museum für moderne Kunst beherbergende Gebäude schreit nach einem nächsten Hochwasser, die Grenzen von 10 Metern sprengend, das Attribut ihrer Person wegspülend.
- An der unteren Seite des Lampenschirms sehe ich gelbe Simultansilhouetten.
- Neben Monoblock-Stühlen, die keine sind, merkt man, immer noch tief in Deutschland zu sein. Die Flüsse sind das Netz der Stadt.
- Yoko Ono passt nach Passau, wie etwas, das überhaupt nicht nach Passau passt.
Begründete Zweifel an ihrer Kunst respektive ihrer künstlerischen Integrität werden hier besonders deutlich bewusst.
- Das das Museum für moderne Kunst beherbergende Gebäude schreit nach einem nächsten Hochwasser, die Grenzen von 10 Metern sprengend, das Attribut ihrer Person wegspülend.
- An der unteren Seite des Lampenschirms sehe ich gelbe Simultansilhouetten.
zutrine - am Sonntag, 21. August 2005, 15:03
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»Seiten über Seiten vollschreiben, sie füllen mit Steinen, Gras, Wald, Himmel, mit den Bewegungen der Leute auf der Straße, mit Stimmen, Häusern, mit Vergangenem, mit heute, mit Bildern, Statuen, Flüssen und mit Wellen und Gläsern und Töpfen und mit weißem Gips in meinem Atelier und mit Wolken, wie ein Kind.«
Alberto Giacometti
Alberto Giacometti
zutrine - am Mittwoch, 10. August 2005, 12:03
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Ein polnischer Bus, in dem wir saßen; wir fuhren über Hindernisse, doch vor uns tat sich ein Loch auf, dem wir nicht mehr hätten ausweichen können. In dieser Schüssel lag eine Gebirgsstadt und die Gischt eines Meeres ließ immer wieder erneut den Lebensschrei und die Gewalt derer an spitze Felsen schellen.
Eine sehr breite, hohe, lange Wendeltreppe, auf der unzählig viele leere Menschen in die Höhe stiegen oder in die Tiefe fielen. Alles in Weiß. In der Mitte ein wandloser Schlauch und Griffe, die an langen Stahlseilen wie ein spiralförmiger Fischschwarm nach unten hingen. Man konnte entweder die Stufen benutzen oder sich nach unten hangeln. Am Boden der Treppenröhre tummelten sich lichtdurchlässige und weiße Luftballons.
Eine sehr breite, hohe, lange Wendeltreppe, auf der unzählig viele leere Menschen in die Höhe stiegen oder in die Tiefe fielen. Alles in Weiß. In der Mitte ein wandloser Schlauch und Griffe, die an langen Stahlseilen wie ein spiralförmiger Fischschwarm nach unten hingen. Man konnte entweder die Stufen benutzen oder sich nach unten hangeln. Am Boden der Treppenröhre tummelten sich lichtdurchlässige und weiße Luftballons.
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Es gibt nicht viele Menschen, die die sandgestrahlte Blindenschrift auf der Fensterscheibe wahrnehmen konnten. Ein kleines Kind, »Nele«, konnte es.
ist...
... eine fluchende, sich vergöttlichende Beleidigung der Kunst, der Welt, aller Bewohner dieses Planeten, der Sprache und sämtlicher Komponenten, die nur ein wenig Ästhetik aus der Natur herauskitzeln,
... eine Verschwendung von DNS,
... ein Beispiel, das der Welt jedoch nicht fehlen darf,
... eine personifizierte Zahl in Statistiken, die den Ödipuskomplex in erotischen und "animalischen" Formen zu verarbeiten versucht,
... kein Künstler,
... ein schreiendes, schniekes, Tontaubengewehr gestaltendes Haarmonster.
Die Polemik dieses Beitrags spiegelt nur das Auftreten unseres Erdensohns wider...
... eine fluchende, sich vergöttlichende Beleidigung der Kunst, der Welt, aller Bewohner dieses Planeten, der Sprache und sämtlicher Komponenten, die nur ein wenig Ästhetik aus der Natur herauskitzeln,
... eine Verschwendung von DNS,
... ein Beispiel, das der Welt jedoch nicht fehlen darf,
... eine personifizierte Zahl in Statistiken, die den Ödipuskomplex in erotischen und "animalischen" Formen zu verarbeiten versucht,
... kein Künstler,
... ein schreiendes, schniekes, Tontaubengewehr gestaltendes Haarmonster.
Die Polemik dieses Beitrags spiegelt nur das Auftreten unseres Erdensohns wider...
zutrine - am Sonntag, 31. Juli 2005, 14:29
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