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Es ist Tag wie jeder andere mit der Besonderheit, dass man sich auf eine Abwechslung freut. Es ist jener "Philosophievortrag"; "Philosophie" wird beschrieben. Sie bekommt einen Charakter. [Darf man ja.] Es sind jene Menschen, die mit jenen vermitteln, die über jene heimlich "spötteln", jene, die sagen, dass man sie nicht kategorisieren dürfe, es jedoch selbst tun. Sie sind erzogen worden, durch Studieren, durch Bücher, durch Formulare mit Unterschriften und so.
Wie Schauspieler sitzen sie vor uns mit dem Rücken zugeneigt, in der ersten, zweiten und dritten Reihe auf zwanzig roten und drei schwarzen Stühlen [integrierte Arm- und Rückenlehnen] mit aufgesetzter Aufmerksamkeit, auswendiggelernten Wortmeldungen. Das ist prickelnd. Ich kann der Referentin nicht ganz folgen; sie ist mir zu philosophisch [!]. Herr K. erhebt sich mit Lachen über alle anderen. "Das von Ihnen war ja auch nur eine Scherzfrage." "Nein, das war es nicht. Das war es ganz gewiss nicht." Als sich ein Laie outet, schwebt plötzlich eine schmackhaft lustige Abneigung in der Luft.
Doch das Interessante ist, dass man sich - in Abschweifung seiner eigenen Gedanken - trotzdem wertvolle [!] Überlegungen macht.
Schachcomputer zum Beispiel. Warum gewinnen sie meistens? Sind die Programmierer darauf aus, zu gewinnen? Haben sie sonst keine Erfolge im Leben? Sind SIE es, die die Einschaltquoten nach oben treiben, weil sie Schachmeisterschaften [wenn diese mit mechanisierten Schachspielen bestritten werden] auf chessTV beobachten? Kurbeln SIE die Medien an, neue Sendungen zu produzieren?
Oder.
Wenn ich eine Rede halte, die durch ein Mikrofon ausgestrahlt wird, überträgt es durch lange oder kurze Wellen, was ich erklären will. Versuche ich jedoch es mit den Worten "sei still" zum "Schweigen" zu bringen, gehorcht es dem Befehl nicht, sondern überträgt weiterhin die Wellen, so dass meine Aufforderung durch Lautsprecher übertragen wird. Es ist mein Wunsch, mein wirklicher Wunsch, ein Aussetzen der Übertragung umzusetzen. Doch in meinem wahren Bewusstsein weiß ich, dass es niemals dazu kommen wird.
Ähnlich ist es auch mit Reflexen. Schießt ruckartig etwas auf meine Augen zu, kann ich nicht so reagieren, dass die Lider - der Schutzfunktion wegen - nicht zuklappen; auch wenn dies nicht mein innerer Wunsch ist.
Und während die hinterste Reihe über solch leere Materie vor sich hin grübelt, denkt sich Ficus Benjamini in der Ecke gar nichts und ist gleichzeitig das Erfüllteste im ganzen Zimmer, in der dritten Etage, weiß gestrichen, ungemütlich wie im Krankenhaus, wo man Blut auf den Arztkitteln ganz besonders sehen kann, weil sie aus Baumwolle produziert wurden, welche vor allem in asiatischen Ländern angebaut wird, weil dort wechselweise feuchtes und trockenes Klima auftritt, was wir dem lieben Gott zu verdanken haben. [Für die, die es wollen und nicht kapieren: [Amen.]]
 

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